Kalkulationen zählen für die meisten Köche nicht gerade zu den liebsten Aufgaben und in der Hektik des Küchenalltags wird auch gerne mal eine – nennen wir es – vereinfachte Rechnung angewandt.

Wir befinden uns in verrückten Zeiten, in einer ohnehin verrückten Brache. Wo die Margen schon vor Corona klein waren, werden in Zukunft Ungenauigkeiten in der Kalkulation mehr als nur weh tun.

Faktoren ändern sich schnell und Kalkulationen sollten immer möglichst aktuell sein. Darum lohnt es sehr, jetzt nicht nur die Zeit für eine gründliche Berechnung des Wareneinsatzes zu nutzen und eine genaue Deckungsbeitrags Rechnung aufzustellen, sondern auch ein Stück weiter vorauszuplanen. Um nicht später, wenn es wieder hektisch ist, in alte Muster zurückzufallen. 

Jetzt ist die Zeit wichtige Grundlagen zu schaffen. Hierzu lohnt ein Blick in Richtung Digitalisierung – nein nicht excel Tabellen, noch ein bisschen weiter blicken – 

Mit der richtigen Software können die Berechnungen der Küche deutlich vereinfacht werden und sofern eine Einbindung der Lieferanten möglich ist, können die Produktpreise tagesaktuell berücksichtigt werden. Gute Erfahrungen habe ich hierbei zum Beispiel mit foodnotify gemacht. 

Auch wenn Küchenkalkulation wenig Spaß macht und der Einstieg in ein neues System eine große Aufgabe sein kann, es lohnt sich – und könnte in Zukunft einen entscheidenden Unterschied machen.